(18.-21.4.14)
Kurz nach der Easter-Regatta am Gardasee ging es weiter nach Südfrankreich, genauer gesagt nach Cavalaire. Ein toller Ort an der Mittelmeerküste. Nach gut 9 Stunden fahrt vom Gardasee war in Frankreich erstmal ein Training. Nachdem ich diesen Ort vom letzten Jahr sehr Knieschädlich und Regnerisch kennengelernt habe, weiß ich jetzt auch, wie es in Sommerstimmung und etwas angenehmeren Wind ist. Das, was mir von diesem Ort wahrscheinlich am meisten in Erinnerung bleibt, wird sein, dass ich wohl noch nie so weit draußen auf dem Wasser war. Als es am Vormittag im Training viel wind aus Seerichtung hatte, und er nachmittags nachließ fuhren wir Spaßeshalber, natürlich im Speedvergleich 1,5 stunden auf Steuerbord direkt aufs Wasser hinaus. Draußen hatten wirr dann 3 Meter welle, und ein Überschallflugzeug, dass uns alle in Schrecken versetzte, als es 10 Meter über unsere köpfe Rauschte. Von dort draußen hatte man einen wahnsinnig guten Ausblick, den wohl nicht jeder erleben darf. Für mich vor allem Faszinierend, dass selbst ich, der auf so vielen Gewässern gesegelt bin, Trotzdem immer wieder komplettes Neuland erleben kann. Zwei tage darauf lief der Wettkampf leider erst nicht so gut, da wir einige Leichtsinnsfehler gemacht haben. Im Laufe der Regatta konnten wir diese jedoch beheben, und fuhren schlussendlich noch auf den 19. Platz vor.
Mal wieder ein wunderschöner Eurocup bei Traumwetter.
Euer Mickey