Das Hochsommer-Event des Jahres 2014 stand für mich gleich am Anfang der Sommerferien vor der Tür. Dieses Jahr ging es einmal nicht in den kalten Norden sondern in den warmen Süden direkt neben Marseille in Frankreich.
Am Samstag und Sonntag war Anreise und am Abend noch die erste Begegnung mit den Franzosen. Von beiden Nationen durften 5 Top-Ranglisten Teams mitfahren und dieses Event genießen. Gefördert vom BSV, der Französischen Segelvereinigung und dem Deutsch-Französischem Jugendwerk wohnten wir alle zusammen in einer Jugendherberge in der Nähe vom Meer. Gesegelt sind wir jedoch an einem Salzwassersee 4 km im Landesinneren.
Die ganze Begegnung war ein Mix aus Kultur und Segeln. Zum Beispiel sind wir alle zusammen nach Marseille, eine gut belebte Stadt, und als direktes Gegenteil in das ewige nichts, in der freien Natur, in den Nationalpark „Camargue“.
Während der Meisterschaft sind die Franzosen schließlich ausgezogen. Für sie war das Segeln dann der wichtigste Teil. Für uns stand lediglich der Spaß und das Genießen des Südens im Vordergrund. Schließlich gab es nicht mal Ranglistenpunkte. Im Training hatten wir glücklicher weise noch ordentlich Wind (Mistral) und strahlend blauen Himmel. Wundervolle segeltage warteten auf uns. Jeden Tag war nichts weiter als Badehose und Lycra zum anziehen. Da das wohl ideale Seglerwetter mit täglich 15-20 kn kaum zu toppen war, gab es während der Regatta auch kaum Wind. Mit dem frisch gewechseltem Steuermann hätten die Ergebnisse besser sein können, doch bei dem Wetter gilt die Regel: „dabei sein ist alles“. Mit Humor ging es dann wieder nach Hause, in das 10°C kältere Deutschland.
Euer Mickey