Bereits früh am Morgen fuhren wir zum Ammersee, da die Auslaufbereitschaft für 11.30 Uhr angesetzt war. Dort angekommen erwartete uns dann die erste Überraschung. Auslaufbereitschaft: 13.00 Uhr. Na super, da hätten wir ja doch länger schlafen können. Doch der Essensgutschein – oktoberfestmäßig, mit Brezel – entschädigte uns für die Verspätung. Windmäßig sah es an diesem Tag leider nicht sehr berauschend aus, doch der Wettfahrtleiter ließ uns trotzdem rausfahren. Dort dümpelten wir dann noch einige Zeit vor uns hin, bis endlich ein etwas beständigerer, wenn auch sehr, sehr leichter Windhauch über den See zog und wir unsere erste Wettfahrt starteten, die wir jedoch nur verkürzt fuhren. Die zweite Wettfahrt sah auch nicht gerade viel besser aus, doch auch diese beendeten wir und warteten dann in erneuter Flaute auf Wind. Die, dort bereits gestartete dritte Wettfahrt schossen wir aufgrund der Flaute einfach selber ab und bewegten und pumpend wieder zum Startschiff, wo dann auch schon ordentlicher Wind der Stärke 2-3 auf uns wartete. Unter diesen akzeptablen Windbedingungen fuhren wir dann schleißlich noch eine vollständige 3. Wettfahrt, bevor wir uns im Hafen dem leckeren Abendessen widmeten. Am Sonntag lag der See spiegelglatt vor uns. Ein toller Tag! Aber kein Wind! Nach längerer Wartezeit, hatte es der Wettfahrtleiter dann plötzlich ganz eilig; wir konnten ihn jedoch davon überzeugen, dass wir, sollte in der nächsten Stunde noch Wind kommen, sofort draußen wären.
Leider warteten wir an diesem Tag jedoch vergeblich und so schoss die Wettfahrtleitung die Regatta gegen 13.30 Uhr endlich ab. Nach der Siegerehrung der „ Wilden Maus“, benannt nach dem Fahrgeschäft auf der Wies ́n, fuhren wir dann nach Hause.
Eure Julia